Resonanz – vom lateinischen resonare

Der Begriff Resonanz bedeutet im Lateinischen widerhallen.
Das kommt von der Bezeichnung „resonare“ und beschreibt in der Physik und Technik das verstärkte Mitschwingen eines Systems. Dabei unterliegt es einer flexiblen EInwirkung. Also die Art der Einwirkung (die Stärke) verändert sich mit der Zeit.
Dabei schwingt das System während der Resonanz auf seiner eigenen Frequenz. Dabei kommt es zu einem Mehrfachen der Schwingungsamplitude im Vergleich zum Beginn.
Ein allseits bekanntest Beispiel für dies ist die Glocke oder die Resonanzkörper bei einem Instrument.
Die Eigenfrequenz bei der Resonanz hängt dabei von der Bauart des Objekts ab.
Bei einem Lautsprecher ist das im Gegensatz dazu zum Beispiel vollkommen unerwünscht.
Resonanzen kommen auch übrigens in der Technik stark zum Einsatz. Damit wird eine bestimmte Frequenz herausgefiltert oder verstärkt. Die wachsenden Ausschläge entwickeln sich dadurch, dass das System bei jeder einzelnen Schwingung erneut Energie speichert. Damit es aber nicht zu einer Resonanzkatastrophe kommt, kann diese Energie gedämpft werden. Es ist auch möglich, dass Du beispielsweise die Stärke der Anregung etwas verringerst oder die Eigenfrequenz veränderst.
Nach einer gewissen Zeit stellt sich der Zustand der sogenannten eingeschwungenen Schwingung ein. Dann bleibt der Ausschlag konstant.
Es gibt verschiedene Bereiche, in denen dieses Phänomen eine Rolle spielt: Mechanik Baudynamik, Musik/Akustik, Geowissenschaft, Astronomie, Optik oder Quantenphsyik.
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