Chess Records – Label

Die Geschicht von Chess Records
“ Chess Records “ war ein amerikanisches Schallplattenlabel aus Chicago, spezialisiert auf Blues, R&B, soul, gospel music, frühen Rock and roll, sowie gelegentliche Jazz releases.
Ab 1950 durch die Brüder Leonard und Phil Chess betrieben, produzierte das Label viele der heute als zentral für die Entwicklung der Rock Musik angesehene Single und albums auf Schallplatte. Musiker und Kritiker Cub Koda beschrieb es als “ Amerikas größtes Blues Label „.

Angefangen hat die Geschichte des Labels 1947 als Leonard Chess finanziell bei “ Aristocrat Records “ einstieg und 1950 seinen Bruder Phil mit ins Geschäft brachte, wodurch sie allein Eigentümer der Firma wurden und sie umtauften. 1952 starteten sie alternativ das “ Checker Records „-Label, das für Radio Lizenzen zuständig war. 1955 starteten sie das Jazz und Poplabel “ Marterry “ das nachher zu “ Argo Records “ und schliesslich zu “ Cadet Records „umbenannt wurde, um eine Verwechslung mit dem britischen Classic Label gleichen Namens auszuschließen.
Während der 50er Jahre kümmerten sich die Brüder größtenteils alleine um die Firma, 1960 jedoch holten sie den legendären Produzenten Ralph Bass an Bord, dem sie die Gospel Musik anvertrauten.

Ihre erste Produktion auf Schallplatte brachten sie 1958 auf den Markt, unter anderem Albums wie “ The Best of Muddy Waters „, “ Best of Little Walter „, und “ Bo Diddley „. 1969 verkauften sie die Rechte an General Recorded Tapes. Leonard verstarb im Oktober des gleiche Jahres. Obwohl Chess-Records über die Jahre viele erfolgreiche “ R&B number ones “ und “ major pop hits “ produzierte, gelang ihnen der große Durchbruch in Form des ersten Platzes auf dem “ Top 100 Billboard “ erst 1972 als sie Chuck Berry’s “ My Ding-A-Ling „, eine Live Aufnahme aus dem englischen Manchester produzierten. Dies leutete auch eine Art Ende für das Chess-Label ein, da GRT nach New York umgezogen war und ChessRecords nun als Filiale von “ Janus Records “ betrieb.
Dadurch verschwand der Name als Schwergewicht der Schallplatten Industrie von der Bühne. 1975 verkaufte GRT was von der Firma übrig war an die New Jerseyer All Platinum Records.
Als 1980 Leonards Sohn Marshall feststellte dass ein großer Teil des Chess-Katalogs auf dem Markt nicht mehr verfügbar war, konnte er Joe und Sylvia Robinson, die “ All Platinum “ führten, überzeugen die Werke unter seiner Aufsicht neu aufzulegen.
2008 erschienen zwei Filme über die Geschichte des Labels: „Cadillac Records“ und „Who Do You Love?“

Compliance – englisch für Nadelnachgiebigkeit

Du hast den Begriff Compliance vielleicht schon einmal gehört, bist Dir aber im Moment nicht mehr sicher, für was dieser steht. Zunächst einmal einfach gesagt: Compliance heißt übersetzt Nadelnachgiebigkeit, und vielleicht kannst Du bereits jetzt deutlich mehr mit dieser Bezeichnung anfangen.

Dabei wird die Auslenkung der Nadel gemessen, wenn sie auf eine bestimmte Kraft eine Auswirkung hat. Um Dich dabei orientieren zu können, besteht ein mittlerer Wert für die Nadelnachgiebigkeit ungefähr zwischen 10 und 20.

Es gilt: Je höher die Compliance ist, desto besser. Aber was genau ist dabei besser? Es geht dabei um die Abtastfähigkeit des Tonabnehmers. Und das kannst Du Dir folgendermaßen vorstellen. Bei einer hohen Nadelnachgiebigkeit wirken Kräfte ein und das Objekt folgt diesen Einwirkungen. Dadurch wird der abgespielte Ton verzerrungsfreier.

Wichtig ist dabei aber auch, dass die Compliance immer zur bewegten Masse passt.Gemeinsam mit dieser bildet die Nadelnachgiebigkeit dann das Masse-Feder-System.

Die Nadelnachgiebigkeit gibt also an, wie hart oder weich der Nadelträger aufhängt. Gemessen wird sie dabei in µm/mN. Und Du unterscheidest zwischen einer statischen und einer dynamischen Nachgiebigkeit. Dabei zählt zweitere, wobei Du diese erhältst, wenn Du den statischen Wert durch zwei teilst.

Dieses enthält eine Resonanfrequenz. Diesen Begriff werden wir auch noch in unserer Enzyklopädie erklären.