Dezibel – Einheit der Lautstärke

Mit Dezibel oder kurz dB kannst Du die Lautstärke eines Klangs angeben. Aber eigentlich ist diese Beschreibung noch viel zu ungenau. Dezibel ist eine Art Standardeinheit, um beispielsweise die elektrische Leistung, elektrische Spannung (Amplitude) und den Schalldruck zu bezeichnen.
Für eine vereinfachte Schreibweise nutzen viele die Abkürzung dB. Wenn es aber nicht mehr allein um die Lautstärke geht und Du versuchst die Wahrnehmung dieser zu umschreiben, gelangen wir in einen etwas komplizierteren Bereich.
Zunächst einmal zur Erklärung: Alles was wir über unser Ohr wahrnehmen ist der Luft- und Schalldruck. Deshalb sprichst Du auch vom Schalldruckpegel in diesem Zusammenhang.
Wenn wir zum Beispiel ruhig atmen, liegt der Wert von Dezibel ungefähr bei 10. Das ist sehr leise. Ein Automotor bringt es auf 70 dB, eine Kreissäge auf 100 und ein Düsenjet auf 140. Das ist schon sehr laut.
dB ist also eine Art Hilfsmaßeinheit, um Schalldruck angeben zu können. Ab einem Wert von 120 dB ist der Schalldruck sehr unangenehm für uns.
Die wahrgenommene Lautstärke hierbei hängt übrigens auch von der Frequenz ab.
Und weißt Du woher die eigentliche Einheitsbezeichnung B für Bel kommt? Vom berühmten Erfinder und Audiologe Alexander Graham Bell.
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Digitaler Lautsprecher – enthält digitale Frequenzweichen

Ein digitaler Lautsprecher weist digitale Frequenzweichen oder Schaltverstärker auf. Er hat einen digitalen Anschluss für das Signal, das hereinkommt. Dabei trennt der digitale Lautsprecher die unterschiedlichen Frequenzen der Chassis in digitale Frequenzweichen auf und bringt daraufhin die eintreffenden Signale auf die analoge Ebene. Dort gelangen sie zu den Verstärkern, die dann wiederum jeweils ein Chassis erreichen.
Wer bereits einmal nach dem Suchbegriff „digitaler Lautsprecher“ recherchiert hat, kam wahrscheinlich zur folgenden Erkenntnis: Du findest digital angesteuerte, analoge Lautsprecher. Dabei ist es nicht neu, dass Lautsprecher digital arbeiten können. Dennoch ist es nur wenigen bekannt und daher auch eher schwer zu finden. Das Prinzip ist Folgendes:

Alle Signale sind in der digitalen Welt „quantisiert“. Dabei kann ein Wert nur ein Vielfaches des niedrigsten Wertes einnehmen. Der niedrigste Wert ist dabei Bit.

Mithilfe einer aufgeteilten Membranfläche kann sich in kleinen Abstufungen Luft bewegen. Des Weiteren schalten sich die Teilbereiche der Membranen bis zum jeweiligen Extremwert „frei“. Wichtig ist dabei, dass jede Teilfläche denselben Hub und die gleiche Fläche je Bit aufweisen. Daraufhin steuert diese Fläche direkt das binäre Signal an, wobei der D/A-Wandler entfällt. Und die Luft vor der Membranfläche übernimmt daraufhin diese Aufgabe.

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Dolby Digital – 5.1-Kanal-Surroundsound-Format

Dolby Digital (DD) steht für ein 5.1-Kanal-Surroundsound-Format, oder für Heimkino-Systeme. Der Begriff umschreibt auch das Surround-Tonformat der DVD. Für den Begriff, den wir Dir jetzt erklären, steht auch die Kurzform ATSC A/52 oder AC-3. Dolby Digital ist durch Ablauf der Patente mittlerweile frei verfügbar. Es ist ein Mehrkanal-Tonsystem des gleichnamigen Unternehmens Dolby. Der Begriff kommt vorrangig in der Filmtechnik (Kino), auf Laserdiscs, DVDs, Blu-ray Discs und in der Fernsehtechnik vor. Das letzte Patent ist übrigens im März 2017 abgelaufen. Die direkten Konkurrenten sind DTS und SDDS, wobei das letztere Format nur im Kino genutzt wird.
Unser Begriff unterstützt bis zu sechs Kanäle und nutzt dabei ein psychoakustisches Verfahren, um Daten zu verdichten. Die Advanced Television Systems Commitee hat das Format mit der Bezeichnung A/52 für den internationalen Raum standardisiert. Somit ist DD nur der Marketingname. AC-3 beschreibt das Bitstream-Format (Adaptive Transform Coder 3). Ebenso gibt es ähnliche Begrifflichkeiten wie DSD oder SR-Digital.

Du findest den Begriff im Bereich Kino – es ist quasi der Nachfolger des analogen Lichttons Dolby Stereo SR. Aber auch im Heimkino und Fernsehstudios wird unser Begriff verwendet.

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