EAT E-Flat Test

 Der EAT E-Flat Plattenspieler mit MC Yosegi im Test beim AV Magazin

eat e flat plattenspieler klangheimat
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Der Test selbst ist schon einige Zeit alt, er stammt aus dem Jahre 2013, dennoch habe ich ihn einmal hervorgeholt.
Bei EAT handelt es sich um eine Analog Mark, die es nach wie vor nicht zu der Anerkennung gebraucht hat, die sie in Deutschland eigentlich benötigt.

Alle Laufwerke sind ausnehmend schön, völligst durchdachte und durch viele Synergien mit Project (Die beiden geschäftsführenden Personen sind ein Paar), absolut ausgereift.Insbesondere der E-Flat ist ein Dreher, der absolut zu überzeugen weiß und hatisch gesehen viel vorzuweisen hat.
Alleine der Flat Tonarm ist eine Schau für sich.

Lesen Sie in diesem Testbericht von Marius Donadello, wie sich der EAT E-Flat seiner Ansicht nach geschlagen hat:

Test EAT E-Flat Plattenspieler mit MC Yosegi Tonabnehmer im AV Magazin

Anzuhören im Klangheimat Studio

Einsteiger Plattenspieler

Wieviel muß man ausgeben für den Plattenspieler Einstieg?

Erfreulicherweise stellen wir in den letzten Wochen fest, daß sich immer häufiger Jugendliche für das Thema interessieren. Es besuchen uns immer mehr junge Leute in unserem Hifi Ladengeschäft in Holzkirchen, die sich über einen Einsteiger Plattenspieler informieren.
Nur fällt uns hier eine kleine Diskrepanz auf zwischen dem was wir für preiswert erachten und dem, was ein Jugendlicher bereit ist aus zu geben für einen Schallplattenspieler.
Gehen wir einmal davon aus, daß wir von Klangheimat nicht ruhigen Gewissens eine China-Baumarkt-Kiste anbieten können, so wie man sie neuerdings vermehrt in den großen Supermarkt Ketten findet, bleibt der Phono Einstieg zwangsläufig der Firma Project aus Österreich oder Audio Technica aus Japan vorbehalten. Diese beiden Firmen haben ihr Angebot auf hohem Niveau auch nach unten abgerundet.
So eine Plastikgurke für 89,- € hat nichts, aber auch gar nichts mit einem Plattenspieler gemein. So ein Gerät ist eine Zumutung für die Ohren, Augen und das haptische Empfinden. Derart möchte man sich diesem spannenden Thema sicher nicht als Einsteiger nähern, möchte man nicht Gefahr laufen, das neue Hobby gleich wieder in der Versenkung verschwinden zu sehen.
audio technica at lp120 usb plattenspieler klangheimat
Empfehlen wir aber einen Audio Technica AT-LP120USB, einen Rega RP1 oder einen Project Essential II mit entsprechendem Zubehör, sieht man das Entsetzen in deren Augen.
Interessanterweise sind es die gleichen Jugendlichen, die während des Verkaufsgespräch plötzlich ein 800,- € Smartphone aus der Tasche zücken, oder in ihren Designer Klamotten durch die Lande ziehen.
Sind diese 300,- € bis 500,- € für einen vernünftigen Plattenspieler Einstieg zu teuer? Ich denke es nicht. Auch in meiner Jugend hatten solche Geräte ihren Preis. Man investierte halt 1000,- DM, anstatt 500,- €. Dieses Geld hatten wir auch nicht zur freien Verfügung, wir ersparten es uns aber. Ich für meinen Teil hatte mich zu dieser Zeit während meiner Schulferien in Ludwigshafen am Rhein, Mannheim oder Heidelberg in Produktionswerken rumgeschlagen, teilweise sogar in Schichtarbeit, um mir meinen Thorens leisten zu können.

Es hat definitiv nichts damit zu tun, daß das Geld nicht vorhanden wäre. Die Prioritäten haben sich einfach nur verschoben. Mir erscheint es fast, der Jugendliche von heute definiert sich nur noch über sein Smartphone.
Als ambitionierter Motorradfahrer kann ich auch sagen, daß sich hier ebenfalls kaum noch ein Jugendlicher die Nase vor dem Moppedhändler platt drückt.
Selbst eine aktuelle Ducati vor einer Schule, wird heutzutage kaum noch eines Blickes gewürdigt.
Ich hätte dafür fast meine Mutter verkauft damals.

Im Moment hat der Jugendliche von heute kaum noch einen Qualitätsanspruch an sich und seine Umgebung. Ich möchte das nicht verallgemeinern, sicher gibt es immer wieder löbliche Ausnahmen.
Im Allgemeinen denke ich aber, daß man heutzutage einfach keine Richtung mehr hat und sich in einem Vakuum verliert.
Wir sind alle völlig übertriggert von einem digitalen und medialen „Overflow“, der verhindert, daß wir uns kanalisieren, sammeln und danach fokusieren können. Besonders die Heranwachsenden.
Dies führt meiner Meinung nach zu einer Verrohung und Abkehr von Werten.
Man sieht das insbesondere im Online-Handel, wo heutzutage kaum einer mehr Skrupel hat, Dinge bei einem kleinen Händler auf dessen Kosten zu bestellen und nach Benutzung einfach wieder (erneut auf Kosten des Händlers) zurück zu schicken.
Es fehlt häufig jeglicher Respekt sowie Wertschätzung an Person, Gegenstand und Würde.

Aber zurück zum Einsteiger Plattenspieler. Nach wie vor denke, daß man mit einem Audio Technica AT-LP120USB einen ganz fantastischen Einstiegs Plattenspieler bekommt, der nicht nur perfekt verarbeitet ist, mit einer enormen Ausstattung einher kommt, sondern auch noch wirklich vernünftig klingt. Für 280,- € erhält man einen Plug & Play Plattenspieler, der Freude macht und einige Erweiterungen der Hifi Anlage sicherlich übersteht.
Wer sich ernsthaft für Phono interessiert, sollte schon bereit sein, dieses Geld aus zu geben. Güstiger erhält man keinen vernünftigen Plattenspieler.
Damit zeigt er auch, daß er sich etwas wert ist und die Qualitäten guter Musikwiedergabe zu schätzen weiß.
Bis vor kurzem war es so, daß für den Hifinachwuchs absolut nichts getan wurde. Dies hat sich aber geändert. Dennoch ist Hifi ein Hobby, das man nicht geschenkt bekommt. Genau wie ein hochwertiges Snow-Board, oder -um beim vorherigen Beispiel zu bleiben- ein gutes Smartphone, hat Hifi einfach seinen Preis. Es ist einfach nur eine Frage der Wertschätzung.

Ein Plattenspieler benötigt einen gute Zarge nebst Plattenteller, einen ordentlichen Antrieb, einen hochwertigen Tonarm und Tonabnehmer um gut klingen zu können. Auch der eingesetzte Phono Vorverstärker, intern oder extern, muß eine gewisse Qualität aufweisen.
Dies alles zusammen bekommt man nicht für 80,- €, genauso wenig wie man ein Smartphone für diesen Preis erhält.
Vielleicht hilft dieser Vergleich die Sachlage neu einzuschätzen. 
Als Resumé: ein Einsteiger Plattenspieler der richtig gute Hifi Qualitäten aufweist, schlägt mit etwa 250,- bis 300,- € zu Buche. Dieser kommt mit Phono Verstärker, Tonabnehmer und entsprechenden Zubehör.
 

Stream Box DS – Test des neuen Project Stream-Clients

Der für seine Schallplattenspieler bekannte Österreichische Hersteller Project geht neue Wege: Vollständig digitale.

Was kann die neue Stream Box DS von Project ? Ich beginne mal damit zu erklären, was sie nicht kann:
Sie spielt keine Schallplatten ab.

Stream Box DS - Project original Werbefoto des DeutschlandvertriebsDamit ist sie für uns uninteressant, denn das kann ja nicht klingen ? Falsch !
Natürlich sind wir dafür bekannt uns der analogen Musikwiedergabe verschrieben zu haben. Aber ca. 75% unserer Kundenkontakte erfolgen bei uns digital. Als IT Fachkraft, die mit einem Atari 2600 in den Siebziger Jahren groß wurde, wegen seines Commodore C64 nächtelang nicht schlafen konnte und seit dieser Zeit permanent jede noch so kleine Entwicklung im "digitalen" Bereich mit Interesse verfolgte, kann man sich solch einem Gerät nicht verschließen.

Eigentlich hatte ich schon so ziemlich alles in der Hand was der kommerzielle Markt hergibt. Jeder Prozessor mit jedem MS Betriebssystem wurde von mir schon installiert. Während meiner Ausbildung schielte ich neidisch in die Kraftfahrzeuge meiner Gesellen, die ein 30kg schweres Mobiltelefon darin eingebaut hatten.
Ich trug einen Koffer mit mir herrum, nur damit man notfalls erreichbar sein konnte. Das erste bezahlbare und sinnvolle Handy, dessen Größe (Kleinheit) man damals bestaunte, könnte heute dazu verwendet werden, um Brennholz zu hacken.
Kurz nachdem das MP3 Kompressionsverfahren vom Frauenhofer Institut frei gegeben wurde, lief bei mir eine Art Musik-Server Station. Ein PC mit 3 Platten, dazu eine Soundblaster Karte und ein 14 Zoll Bildschirm. Unendlich umständlich, aber ich hatte großen Spaß damit.
Nein, man kann wahrlich nicht behaupten ich sei ein ewig Gestriger.
Aber bis zum heutigen Tage vermochten mich nur Geräte dann vollständig zu beeindrucken, wenn diese gepresst Apfelsaft ergeben würden. 🙂
Alles habe ich ausprobiert und alles landete irgendwann in meiner Schublade, weil es einfach nicht 100% war. Nicht mal 90%. Und meiner Meinung nach wird diese Rate benötigt, um ein technisches Gerät vollständig in den Alltag ein ziehen lassen zu können.

Niemand möchte, um Musik zu hören, 20 verschiedene Geräte hochfahren, 10 Lüfter hören, 30 Knöpfe drücken, TV's zum gleichen Zeitpunkt aktivieren, um das selbige bedienen zu können und zwischen jedem Schritt drei Minuten warten müssen.
Auch empfindet niemand Freude daran, sich 10h mit schlecht übersetzten Bedienungsanleitungen komplexe Konfigurationen vor zu nehmen. Und es kann sich einfach nicht jeder leisten, 4500,- € für eines der High End Stream Systeme zu investieren.
Womit wir nun an der perfekten Überleitung zu meinem eigentlichen Stream Box DS Test angekommen wären.

Kaum wurde mir von Project der recht große Karton geliefert, war ich auch schon beim Auspacken. Stream Box DS - Größenvergleich des Stream Clients von ProjectUm so mehr war ich erstaunt, als ich sah, was sich darin befand. Obgleich ich es eigentlich hätte wissen müssen, da Project ja bekannlich ein Meister der Kompaktgeräteentwicklung ist. Mit dieser Gehäusegröße habe ich dennoch nicht gerechnet.
Die aus der Werbung und dem Internet bekannten Bilder suggerieren einem ein Standard Format. Man erwartet ein Gerät in der Größe eines High End CD-Players. Tatsächlich ist es aber ein wirklich putziges Gerät. Siehe den Vergleich zum PS3 Controller.
In Händen gehalten wirkt es wertig. Beim Heben spürt man ein deutliches Gewicht. Offenbar hat man nicht mit Material gespart und einiges verbaut..Schließlich ist kein Netzteil im Gerät ! Das hochwertige Metallgehäuse ist sicherlich hauptverantwortlich für das Gewicht. Gepaart mit der schönen Alu-Front handelt es sich um ein System, das man gerne in seine Hifi Kette mit einfließen lässt.
Ich schalte ein. Ein deutliches "Klonk" ist zu vernehmen. Sehr schön. Relais gesteuert, denke ich mir. Da beginnt die Freude schon beim Einschalten. Der große Bildschirm wird mit Leben gefüllt. "Oh…schön bunt".
Man hatte es ja gelesen vorher. Dennoch ist man erfreut von der Farbenpracht und Auflösung des Bildschirms.

Kurz vor dem eigentlichen Aufstellen des Gerätes fiel mir die Bedienungsanleitung zu Boden. Ich ließ sie liegen. Warum ? Weil ich der Meinung bin, daß intuitiv konzipierte Geräte keine benötigen. Kein Mensch nimmt sich eine Apfel Bedienungsanleitung zur Hand.
Eine perfekte Mensch-Maschinen-Schnittstelle benötigt keine Anleitung. Man hat die Bedienung in den Genen.

Und hier ?…ich bin erstaunt..wirklich ! Man braucht sie bei diesem Gerät tatsächlich nicht. Selten hatte ich ein elektronisches Gerät in der Hand, das derart viel tut (aus meiner Sicht) und so einfach zu bedienen ist.
Mit der Fernbedienung in der Hand gehts vorwärts:

Sprache "englisch" ? Will ich nicht…. das muß umgestellt werden….wo würde ich das suchen ? "Settings" … genau. Rein, Cursor hoch auf "Deutsch", Pfell links…fortan spricht das Gerät in meiner Sprache mit mir.
Auf dem Weg zu dieser Einstellung fiel mir auf, daß eine Änderungsfunktion für die Bildschrimanzeige vorhanden ist. Rein ins Menü…"ah, da ist eine anderes Bildschirm Thema". Ausgewählt….super. Jetzt ist alles schön "schwarz/orange".
Gefällt mir doch viel besser als dieses kalte blau.

Stream Box DS - Firmware Upgrade - DeutschNun laß ich vorher über die Internetfähigkeit des Gerätes. Also mal schauen, was man so alles einstöpseln kann Ein Ethernet RJ45 Anschluß und eine Antenne. Na, ich will hier ja keine Kabel legen. Antenne drauf und schon versinke ich in der Konfigurationseinstellung. "Netzwerkeinstellungen….bitte ja, mein Netz hier scannen. Gefunden … super, rein…Passwort eingeben. O.K. ..ZACK. Ich bin in meinem Netz und Internet ist aktiv."

Bisher sind ca 1,2 Minuten vergangen seit dem Auspacken. So muß das gehen. Das ist das was ich heutzutage erwarte.
Was macht der afine IT Mensch wenn er neue Hardware hat ? Genau, er will die aktuelle Firmware. Auf den Knopf gedrückt, Update: ja. ZACK…..neue Software kommt. Reboot, fertig.
Das Gerät ist nun auf dem aktuellsten Betriebssystemstand. Einfach nur großes Kino wie ich meine.Stream Box DS - Anschlüsse Gehäuse Rückseite - Project

So. Nun wollen wir ja was bestimmtes mit dem Ding machen. Richtig. Musik hören. Ich sehe zwei Cinch Buchsen. Kabel waren keine dabei. Egal. Wir High Ender wissen ja, die Beipackstrippen machen nur Sinn um das Vogelhäuschen draußen am Balkon zu befestigen.
Mal schnell schauen was greifbar liegt. Gut, ein paar Kimber Cable liegen noch in der Schublade. Momentan alles noch im Wohnzimmer, weil ich das jetzt einfach ausprobieren will.
Keine 10.000 € Boxen dran. Nein, ein paar Pro-Ject Speaker, befeuert von einem englischen Audion Hybrid Verstärker. Meine Playstation Konfiguration. Durchaus Spaß machend…

Nun sollte ich vielleicht erwähnen, daß ich einige Gigabyte Daten auf meiner NAS liegen haben. In stundenlanger Arbeit hatte ich über die letzten Jahre meine CD's konvertiert. Aber außer für mein Apfelgerät, daß mich am Flughafen unterhält, eigentlich nie benutzt.
Die will ich jetzt zugreifen. Ich drück auf der Stream Box DS auf den Knopf. Schon habe ich sie gefunden. Ja, ich will auf Daten von meiner NAS zugreifen. Schon sehe ich die von mir angelegten Musik Ordner, Etwas tiefer…"A" wie Amy. O.K. reingeklickt, "Back To Black". Ja, das Album will ich. Erster Titel. Play. 

Wiedergabe Screen Project Stream Box DSLautstärke hoch…..fantastisch. Ich möchte mir jetzt noch kein tieferes Klang-Urteil erlauben. Dafür muß ich sie an meine große Anlage anschließen. Aber: Klasse, vom Start weg überzeugend.
Es handelt sich um ein hochwertiges FLAC file. Es kommt druckvoll, sauber und aufgelöst aus den kleinen Speakern.
Was bitte will ich mehr ? Endlich kann ich vom Sofa aus meinen gesamten Musikdatenbestand zugreifen. Komfortabel und in bester Qualität.
O.K. mal schnell was nehmen mit der Extra Portion Dynamik. Ab in meinem Techno Ordner und Vollgas.
Wow…das knallt. Da bleibt kein Auge trocken. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Trocken knacken die Elektro-Bässe aus meinen Lautsprechern und verwandeln das Wohnzimmer sofort in eine House-Disko.
Bereits an dieser Stelle habe ich mich in dieses Gerät verliebt. Es dauerte 4 Minuten um es in Betrieb zu nehmen. In 4 Minuten hatte ich Zugriff auf Daten, die bei mir im Keller stehen. Jedes File spielte die Project Stream Box DS sofort anstandslos ab. Egal ob Flac, MP3, oder was sonst auch immer.
iPod eingsteckt und schwups…da ist er und im Zugriff. Vom Sofa aus. Das Display informiert mich ständig über Titel, Interpreten und Laufzeit. Die Menüstruktur ist intuitiver Standard. Jeder der Word-Dokumente auf seinem Rechner anlegt,, nutzt die gleiche Vorgehensweise.
Aufgebaut wie ein Baum hangelt man sich vom Hauptzweig durch seine selbst angelegt Ordnerstruktur. In meinem Fall bedeutet das beispielsweise; ROCK / PINK FLOYD / THE DARK SIDE OF THE MOON / …. jetzt kommen die Titel. Den ersten anwählen und los geht es.

Stream Box DS - Internet Radio Funktion - ProjectAber es kommt noch besser: "Was ist denn das hier ? Internet Radio. Mal draufdrücken -sucht- erscheint im Display." Eine gewaltige Auswahl an Musik Genres und Sendern. Ich drücke irgendwo rein. Jazz. Dutzende an Sendern stehen mir zur Verfügung.  Ich wähle irgend einen aus. Eine Sekunde später erscheint das Logo des Senders im Display, der aktuelle Song mit Interpret und die Laufzeit des Liedes.
Und aus dem Boxen ertönt bereits die Musik.
Diese je nach Sender unterschiedlich hoch gestreamt. Da liegt es bei Ihnen, einige Spitzensender zu finden und diese mit der praktischen "Favoriten" Taste ab zu speichern.
Nun ist dieser Internet-Radio Sender gespeichert und leicht zu finden. Stream Box DS - Internet Radio Funktion - Project

Es finden sich viele musikalisch und klanglich überzeugende Sender, deren Auswahl keine Wünsche offen lässt. Der Zugriff auf die einzelnen Sender erfolgt entweder per Suche direkt, über Musik Genre sortiert oder alphabetisch sortiert.
Was soll ich sagen ? Dieses Gerät macht unheimlich Spaß, funktioniert auf Anhieb und weiß -so weit ich das bisher beurteilen kann- in seiner wiedergegebenen Tonqualität mehr als zu überzeugen.

Für mich ist es die berühmte eierlegende Wollmillchsau. Ein Gerät wie dieses habe ich schon lange gesucht.
Man sollte aber nicht verschweigen, daß es aber auch ein paar konzeptionsbedingte Nachteile hat.
Absolute Neulinge in der digitalen Musikwelt müssen sich im Klaren sein, daß -die Internet-Radio Funktion jetzt mal außen vor- sie erst einmal die gewünschte Musik konvertiert und gespeichert werden muß.
Sie bnötigen ein funktionsfähiges Netzwerk (mit Router etc.), sowie einen Datenspeicher. Am besten natürlich als NAS (Network Attached Storage)
Ich persönlich nutze ein älteres Gerät von Synology im Preisrahmen von ca. 160,- €. Diese Geräte sind in verschiedenen Ausführungen erhätlich. Der Preis richtet sich nach Speichergröße, Geschwindigkeit und Ausfallsicherheit. 
Stream Box DS - Fernbedienung - ProjectFür ein kleines System sind Sie aber mit knapp über 100,- € schon dabei.
Natürlich können Sie auch eine einfache USB Festplatte mit Musikdaten füllen und diese einfach an die Stream Box anschließen. Dies wird ihr aber nicht gerecht. Den höchsten Komfort erreichen Sie über einen Netzwerklösung.
Es ist nicht möglich, Ihre CD's mit dem Gerät zu konvertieren. Dazu ist es nicht gedacht. Viele mögen das als großen Nachteil ansehen. Und in der Tat, es wäre toll, könnte man vorne durch einen Schlitz seine CD geben und den Konvertierungs- und Speicherprozess mit einem Knopfdruck beginnen.
Das kann sie nicht. Sie benötigen definitiv einen PC dafür.

Aber ich bin mir sicher, die meisten Nutzer können damit leben.
Ein High endiges Gerät, daß das letzte aus Ihren digitalen Musik Files rausholt und sie hübsch verpackt, hoch komfortabel und einfach zu bedienen, wieder gibt.

Ich liebe die Stream Box von Project jetzt schon !

Stream Box DS - Apple iphone - iPad WiedergabeJetzt hätte ich noch eines vergessen zu erwähnen. Während ich mich für einen kurzen Besuch im benachbarten Lebensmittelgeschäft vorbereitete, nahm ich ein mittlerweile überlebenswichtiges Gerät zu Hand, um es in der Tasche verschwinden zu lassen. "Da war doch noch etwas", schoß es mir sogleich durch den Kopf. Jacke noch mal ausziehen, das berühmte weiße Kabel aus dem Schrank genommen, USB Stecker vorne in die Stream Box eingestöpselt, den anderen in die Buchse am untern Ende eingeführt.
USB Anschluß ausgewählt….es macht kurz piep….und gefühlte 200 Milisekunden später steht mir der gesamte Inhalt meines Apfelgerätes zur Verfügung. So gut klang mein iPhone(r) noch nie ! Und die Cover machen sich blendend im Stream Box Display.

Was fiel mir nun abschließend auf ? Ich habe dies in einer Vorteil / Nachteil Abbildung aufgeführt:

Vorteile der Stream Box

  • Hochwertig verarbeitetes Metallgehäuse mit Aluminium-Front
  • Kleine Abmessungen
  • Einfachste Konfiguration
  • Ethernet und W-Lan Anschluß
  • Intuitive Bedienung. (Weniger ist mehr !)
  • Sofortige Erkennung aller externen Komponenten wie NAS, USB HD's, Apple(r) Geräte
  • Großer, hochauflösender Farb-Display
  • Fernbedienung
  • Guter Klang
  • Internet Radio
  • USB Anschlüsse Front (für Telefon etc) & Rückseite (für Daueranschlüsse)
  • Firmware Update über Internet
  • Spielt nahezu jedes Stream Musik File
  • Anzeige von zuvor gespeicherten Album Bildern
  • Anzeige der Radio Sender Logos
  • Informiert über Interpret, Titel und Laufzeit
  • Kann auch Fotos anzeigen
  • Günstiger Preis (preiswert)

Nachteile der Stream Box

  • Keine Konvertierung im Gerät möglich (fehlendes CD Laufwerk)
  • Keine Anzeige der Übertragungsraten (Stream File und Radio)
  • Favoriten lassen sich nicht personalisieren. Es gibt nur einen Favoritenbereich, der auch nicht unterteilbar ist.
  • Kein automatisches Cover Update
  • Nur per Fernbedienung zu steuern

Ein ausführlicher Hörtest der Pro-Ject Stream Box DS folgt auf Dr. Vinyl.

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