Johnny Cash wäre 80 Jahre geworden

Am 26. Februar wäre der Rockmusiker Johnny Cash 80 Jahre alt geworden. Mit seiner markanten Stimme hat er Musik-Geschichte geschrieben. Der " Man in Black ", wie man ihn auch nannte, schrieb etwa 500 Songs und fühlte sich im musikalischem Spektrum von Country, Rockabilly, Blues bis hin zu Gospel und Folk zu Hause. Noch heute gilt er für viele junge Rockmusiker als Ikone.  Leider brachte der Erfolg dem Sohn mittelloser Farmer auch große Probleme. Jahrelang kämpfte Cash gegen seine Alkohol- und Tablettenabhängigkeit. Im Jahre 2003 verlor er den Kampf und starb im Alter von 71 Jahren.

Black Sabbath Konzert findet statt, aber unter Ozzy & Friends Motto

Vor einiger Zeit berichteten wir über das anstehende Album und die Reunion von Black Sabbath. Dann der Schock: Gitarrist Tony Iommi erkrankte an Krebs. Jetzt gibt es neue Nachrichten über die Band und die geplante Tournee. Offiziell wird der Termin in der Dortmunder Westfalenhalle eingehalten, allerdings ohne Iommi, der sich weiterhin in Behandlung befindet. Unter dem neuen Namen "Ozzy and Friends" wird die Legende von mehreren Gastgitarristen unterstützt. Einzig ein Konzert in London wird mit Iommi ausgetragen. Mittlerweile wurde Rick Rubin als Produzent des neuen Sabbath-Album genannt, dass dann auch mit Iommi aufgenommen werden soll. Hoffen wir, dass der Satan noch ein wenig auf ihn warten kann und wir bald die Band in Originalbesetzung erleben dürfen.  

20 jähriges Jubiläum des Jazzlabels ACT

Als der schwedische Jazzmusiker Esbjörn Svensson am 14. Juni 2008 bei einem Tauchunfall ums Leben kam, schienen die Tage des Aufsteiger-Labels ACT gezählt. Die sensationelle Band „Esbjörn Svensson Trio“ war das Flaggschiff der unabhängigen Plattenfirma aus München. Doch ACT verkraftet den Schlag und feiert jetzt sein 20-jähriges Bestehen. 

Der Label-Gründer Siegfried Loch hatte es im Musikgeschäft vom Schallplattenverkäufer bis zum Europa-Chef von Warner gebracht. Zu ansehnlichem Wohlstand gebracht, konnte er sich mit 52 Jahren, ohne kommerziellen Druck, seiner großen Leidenschaft widmen – dem Jazz.
Um vortrefflich ausgebildete deutsche Musiker fördern zu können, startete ACT die Serie „Young German Jazz“. Aus der ging z.B. der Pianist „Michael Wollny“ hervor. Er verarbeitet Elektronik, zeitgenössische Klassik und Weltmusik, zusammen mit seinem Trio, zu mitreißendem Jazz. Der britische Jazz-Autor Stuart Nicholson hält das 2010 aufgenommene Album „Live At JazzBaltica“, als das beste Jazzalbum der letzten 25 Jahre. 

Drei „Talking Heads“ wären zur Reunion mehr als bereit!

Der Drummer der legendären Kultband Talking Heads hat in einem kürzlich erschienenen Interview mit dem Billboard-Magazine erklärt, dass drei der vier "Heads" mehr als nur interessiert an einer Reunion wären. Alles liegt derzeit bei David Byrne, der sich als einziger bisher nicht zu diesen Gerüchten geäußert hatte. Chris Frantz habe schon bei der kurzzeitigen Reunion beim Einzug in die RocknRoll-Hall-of-Fame gemerkt, dass etwas besonderes möglich sein könnte. Laut seinen Aussagen möchten die verbliebenen Musiker gerne mit den "Heads" weitermachen. Nun will Frantz das Heft selbst in die Hand nehmen und bei Byrne anrufen, da sich ansonsten nichts bewegt! Hoffen wir, dass sich Byrne dazu durchringen kann. Möglicherweise wäre dann auch Zeit und Kreativität für ein neues Album gegeben. Die Talking Heads hatten sich im Jahre 1975 gegründet und bestanden bis 1991. Sie gehören zu den einflußreichsten und spannendsten Bands der New-Wave und Post-Punk-Bewegung. Musiker von Phish bis Radiohead berufen sich heute auf die Talking Heads als Hauptinspirationsquelle.

Popstar Whitney Houston mit 48 Jahren in Beverly Hills gestorben

Die Königin der Achtziger Jahre ist tot. Whitney Houston wurde nur 48 Jahre alt. Die Sängerin hatte mit einer unvergleichlichen Begabung die Charts dominiert, teilte sich den Königinnenthron in den achtziger Jahren höchstens noch mit Madonna und gehörte zu den Bestsellern des Pop. Spätestens in den neunziger Jahren begann die glamouröse Fassade der Künstlerin zu bröckeln. Die Ehe mit Skandalsänger Bobby Brown geriet zur öffentlichen Schlammschlacht. Von Drogen, Exzessen und Schlägen war die Rede. Aber auch nach der Trennung füllte Whitney Houston die Schlagzeilen immer häüfiger mit verkorksten Auftritten, Aufenthalten in Entzugsklininken und zuletzt mit dem Verlust ihrer einzigartigen Stimme. Die Künstlerin Whitney Houston war seit Jahren tot, jetzt ist auch der Mensch von uns gegangen. Rest in Peace und bye bye!