Lieferzeiten bei Schallplatten Versendern
Lieferzeiten von Schallplatten. Ein beliebtes „Streit Thema“. Zumindest eines, das regelmäßig zu Unverständnis und Fragezeichen führt.
Der Kunde fragt (ohne Frage zurecht) „Wo bleibt denn jetzt meine bestellte Ware und wie lange dauert es noch“. Der Versender antwortet „ist nachbestellt, ich kann es ihnen nicht sagen“
Wie man es dreht und wendet. Auf beiden Seiten stellt sich diese ungenaue Lieferangabe als äußerst unbefriedigend dar.
„Aber warum ist das so?“, ist der geneigte Leser gewillt sich zu fragen.

wo bleiben meine bestellten Schallplatten?
Grundsätzlich dreht sich alles immer wieder um folgende Sachverhalte:
- eine oder mehrere Schallplatten sind nicht an Lager des Versenders
- Versandkosten sind auch für den Versender hoch. Meistens werden die Kosten nur zum Kunden durchgereicht
- Deutschlandvertriebe haben die bestellten Titel ebenfalls nicht auf Lager
- Labels und Presswerke, insbesondere in Amerika, geben sich äußerst bedeckt bezüglich der Lieferzeiten
- Versender Online Shops verfügen über keine Schnittstelle in die Lagerbestandsführung der Vertriebe
Um dem oben genannten Ärger aus dem Weg zu gehen, könnten Versender sich ausschließlich auf lagerhaltige Waren beschränken. Dies würde aber bedeuten, daß Artikel ständig aktiviert und de-aktiviert werden müssten. Zum einen ein viel zu hoher Aufwand, zum anderen äußerst kontra-produktiv für die Suchmaschinen wie Google und Co, die dann ins Leere laufen.
Man kann auch nicht erwarten, daß der Händler sich mit Ware bis unters Dach füllt. Das geht bei den oft teuren Auskopplungen recht schnell ins Geld und rechnet sich insbesondere bei wenig gefragten Titeln nicht.
Sie sehen, es gibt praktisch kein Entrinnen. Uns selbst ist dies oftmals unangenehm. Die meisten Vinyl Liebhaber haben sich aber an die Versender Praktik bei Lieferzeiten von Schallplatten bereits gewohnt.
Dennoch. Wir würden es gerne besser machen. Vielleicht hat jemand einen Vorschlag?
Optimal wäre sicherlich eine Schnittstelle zwischen der Online-Shop Software des Schallplatten Versenders und den Deutschen Vertrieben. Dann könnten man zumindest direkt dem Kunden ersichtlich machen, daß mit einer verlängerten Wartezeit zu rechnen ist. Auch wäre das Abarbeiten von Streichlisten kein Problem mehr. Denn auch hier sehen sich die Versender einer gewissen Problematik gegenüber gestellt. Läuft das Lager der Vertriebe leer und wird der Titel gestrichen, tappen die Händler oftmals im Dunkeln.
Eine sehr gute Zusammenarbeit gewährleistet beispielsweise Sieveking Sound, unter anderem Vertrieb der belliebten MFSL Reihe.
Wir sind offen für Feedback und freuen uns über Kommentare
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