MP3 – eigentlich MPEG-1 oder MPEG-2

MP3 – davon hat bestimmt schon jeder einmal etwas gehört und kennt den Begriff noch aus seiner Kindheit. Mit dem MP3-Player war eine Zeitlang jeder Jugendliche unterwegs und hat die neuesten Songs in Bus und Bahn genossen.

Aber was steckt eigentlich genau hinter diesem Begriff?

Eigentlich geht es dabei um den MPEG-1 Audio Layer oder MPEG-2 Audio Layer und ist eine Kompression von digital gesicherten Daten. Der MP3-Player nutzt dabei die sogenannte Psychoakustik, um Dir Signale weiterzuleiten, die Du letzten Endes hören kannst.

Die Psychoakustik beschreibt das menschliche Gefühl den Schall zu hören und zu verarbeiten.

Durch die Kompression wird die eigentliche Datenmenge reduziert. Die MP3-Audiodatei hat beispielsweise hingegen einer unkomprimierten CD eine Rate von 85 Prozent. Es ist also ein Prozess zur Sicherung und Weiterleitung von Musik auf andere Träger. Das können Computer, das Internet oder Smartphones sein.

Hans-Georg Musmann hat 1982 das Format entwickelt, und zwar am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen. Zehn Jahre später ist das Format dann als Teil des MPEG-1 Standards festgeschrieben worden.

Nice to know: Interessant zu wissen ist dabei auch, dass die Eindrücke von Mensch zu Mensch verschieden sind. Das Gehör ist subjektiv und die meisten Nutzer können das gehörte Material bei einer höheren Rate nicht mehr vom Ausgangsmaterial unterscheiden.

In unserer Enzyklopädie erklären wir Dir weitere Begriffe.