A/V-Eingang, auch bekannt als HDMI

Mit dem A/V-Eingang kannst Du den Eingang eines Receivers beschreiben. Der A/V-Eingang verarbeitet Audio- und Video-Signale weiter. Ein bekanntes Beispiel hierfür: HDMI.

Des Weiteren kannst Du den A/V-Eingang auch als AV-Buchse bezeichnen. Diese können unterschiedliche Steckerarten nutzen. Dabei unterscheidest Du zwischen balanced, symmetrischen und asymmetrischen Verbindungen.

Ein weiteres bekanntes Beispiel für symmetrische Verbindungen ist der XLR-Stecker.
Asymmetrische Verbindungen weisen DIN-, BNC-, Klinken- oder Cinch-Stecker auf.

Finde noch mehr Erklärungen für Begriffe in unserer Enzyklopädie.

 

A&M – Label

A&M A wie Alpert, Herb. M wie Moss, Jerry.
A&M hieß das Label, das Tijuana-Sound-Erfinder und Startrompeter Herb Alpert und der renommierte Tontechniker und Aufnahmeleiter Jerry Moss 1962 in Los Angeles gegründet hatten.
A&M arbeitete bis zum Jahr 2000, der Konkurrenzkampf auf dem Musikmarkt hatte dem Label zunächst allerlei Umstrukturierungen und Besitzerwechsel beschert. Moss und Alpert verließen letztendlich schon Ende 1992 die Firma und gründeten „Almo-Sounds“. Hier veröffendlicht Herb Alpert bis heute seine Alben und setzt seine Erfolge im Jazz und Funk-Segment fort. Sergio Mendes & Brasil 66 veröffendlichten „Mass Que Nata“ u.a. bei A&M, denen er bis Mitte der 1970er, bis zur Gründung von „Brasil77“ und dem Wechsel zu Bell-Records, treu blieb.
Auch Procul Harum („A Salty Dog“, „A Whiter Shade Of Pale“) und Mr. Joe Cocker, seit 2007 „Officer Of The Order Of The British Empire“, waren früh bei A&M unter Vertrag. Der weltbekannte Pianist und Komponist Burt Bacharach arbeitete bei dem Label und schrieb wunderbare Musik unter anderem für The Carpenters, seit 22.04.1962 unter A&M-Vertrag und ebenso wie Bacharach selbst Ikonen des Easy Listhening Sounds. Ihr (They Long To Be) Close To You wurde weltweit in 3 Millionen Kopien verkauft und mit 2 Grammys ausgezeichnet. In den 1970er Jahren gliederte sich A&M in jeweils ein Jazz-, Dance- und Soulimprint.
Das Label bekam zahlreiche Auszeichnungen und hatte weitere Top-Stars unter Vertrag. Quincy Jones beispielsweise veröffentlichte, beginnend mit „Walking in Space“ von 1969 bis „Sounds And Stuff Like That“ 1978, nicht weniger als neun großartige Jazzalben bei A&M. Carol King („Hard Rock Cafe“), Cat Stevens ( „Lady D´Arbanville), Supertramp („Dreamer“), und The Police („Massage In A Bottle“) veröffentlichten ihre Hits bei A&M, bestimmten den musikalischen Zeitgeist der 1970er Jahre und führten das A&M-Label zu weiteren Erfolgen. Das war auch in den folgenden Jahren nicht anders: Stars wie Janette Jackson, Amy Grant, Chris de Burgh, Brian Adams, Dire Straits, Pussycat Dolls oder Falco sowie Sting („If You Love Somebody Set Them Free“), Suzanne Vega („Luca“), Joan Armatrading („Love & Affection“) und auch Cherril Crow („All I Wanna Do“) veröffentlichten bei A&M Records.
Der Weg von Jerry Moss und Herb Alpert war erfolgreich. Ende der 1990er Jahre wurde auch die Unternehmensphilosophie der beiden Herren mit einem Grammy gewürdigt. 2006 wurden sie in die „Rock And Roll Hall Of Fame“ aufgenommen.

Herb Alpert verkaufte als erfolgreicher Musiker bisher 72 Millionen Schallplatten auf der ganzen Welt und engagiert sich in der Herb-Alpert-Foundation auf sozialem Gebiet. Daneben arbeitet er als Schauspieler, Regisseur und Maler.
Jerry Moss betreibt einen in Amerika berühmten Pferderennstall und eine Pferdezucht. Seine 6jährige Stute Zanetta hatte im November 2010 die Galopperweltmeisterschaften in Louisville, Kentucky, gewonnen.

Abbildung – Ein musikalischer Eindruck

Die Abbildung umschreibt einen Eindruck bei der Musikreproduktion. Dabei löst sich der Klang vom Lautsprecher und dieser wird bildlich dargestellt.

Darüber hinaus kommt die Abbildung vom griechischen Wort Hypotyposis und beschreibt eine musikalische Figur.
Sie ist eine musikalische Wendung, die auf verschiedene Arten und Weisen erfolgen kann (harmonisch, melodisch,…).

Des Weiteren hat Joachim Burmeister die musikalische Figur und damit auch diesen Begriff unserer Enzyklopädie im Jahr 1599 beschrieben. Sie ist laut Burmeister eine Verdeutlichung des Textes, mit dem leblose Objekte lebhaft dargestellt werden können.

Heute gilt sie als Oberbegriff für mehrere musikalische Figuren. Beispiele sind die Anabasis (Aufstieg) und Katabasis (Abstieg).

Erfahre noch mehr zu anderen Begriffen in unserer Enzyklopädie.

Ambiente – räumliche Wiedergabe

Unter dem Begriff Ambiente kannst du die räumliche Wiedergabe (zum Beispiel bei Film-Soundtracks) verstehen. Mit der Atmosphäre entsteht bei Dir der Eindruck von einem Raum, der wirklich so vorhanden ist. Von Atmosphäre sprichst du auch, wenn der Surround-Lautsprecher einen bestimmten Ton erzeugt. Die Ähnlichkeit des Ambiente zum Begriff Räumlichkeit ist ebenso vorhanden. Wir erklären Dir daher auch diese:
Die Räumlichkeit, oder auch Räumlichkeitseindruck, erkennst du erst bei einer etwas höheren Lautstärke. Andernfalls empfindest du diese gar nicht innerhalb eines geschlossenen Raumes. Die Schallquellen einer Räumlichkeit können die folgenden sein: Das ist auf der einen Seite der Sprecher, oder der Sänger auf einer Bühne, sowie auf der anderen Seite einzelne Instrumente (innerhalb eines Chores oder Orchesters).
Allgemein gilt: Je größer die Lautstärke und je intensiver die Schallreflexionen sind, desto eher entsteht eine starke Räumlichkeit. Das wird auch durch seitliche Emporen, eine geringe Raumbreite oder zum Beispiel schräge Schallreflektoren verstärkt. Die Räumlichkeit ist Teil der raumakustischen Gütekriterien. Sie ist auch Bestandteil des Raumeindrucks.

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