Abbildung – Ein musikalischer Eindruck

Die Abbildung umschreibt einen Eindruck bei der Musikreproduktion. Dabei löst sich der Klang vom Lautsprecher und dieser wird bildlich dargestellt.

Darüber hinaus kommt die Abbildung vom griechischen Wort Hypotyposis und beschreibt eine musikalische Figur.
Sie ist eine musikalische Wendung, die auf verschiedene Arten und Weisen erfolgen kann (harmonisch, melodisch,…).

Des Weiteren hat Joachim Burmeister die musikalische Figur und damit auch diesen Begriff unserer Enzyklopädie im Jahr 1599 beschrieben. Sie ist laut Burmeister eine Verdeutlichung des Textes, mit dem leblose Objekte lebhaft dargestellt werden können.

Heute gilt sie als Oberbegriff für mehrere musikalische Figuren. Beispiele sind die Anabasis (Aufstieg) und Katabasis (Abstieg).

Erfahre noch mehr zu anderen Begriffen in unserer Enzyklopädie.

Frontkanal – auch bekannt als 5.1-Kanal

Der 5.1-Kanal (ausgesprochen Fünf-Punkt-Eins-Kanal) wird auch als Surround-Sound 5.1 bezeichnet. Dieser steht für Mehrkanal-Tonsysteme, wie zum Beispiel den Frontkanal.

Damit wird die Standard-Anzahl von Übertragungskanälen bei Filmton angegeben. Die 5 steht beispielsweise für den mittleren, rechten sowie linken Frontkanal und die hinteren Surround-Kanäle. Die 1 umschreibt wiederum den sechsen (Subwoofer-) Kanal. Dieser hat eine Bandbreite von 0 bis 100 Hertz.

Der 5.1-Kanal kommt ursprünglich aus der Kinotechnik, wobei die wichtigsten Entwicklungsschritte das bekannte Disney Studio übernommen hat.

Der hintere Surround-Ton ist mit dem 5.1Kanal ebenfalls Stereo. Das bedeutet er ist nicht mehr länger eingeschränkt. Ein zusätzlicher Lowfrequency-Kanal gewährleistet insbesondere tiefe Töne über den Subwoofer. Die fünf Hauptkanäle und  ein LFE-Kanal (Tieftonlautsprecher) machen somit den 5.1.-Sound aus.

Mit einem 5.1-Kanal ist es machbar, ein differenziertes Klangbild zu erschaffen. Dabei kann das Geschehen vor, hinter und im gesamten Raum vom Zuschauer verfolgt werden. Die Anzahl der Lautsprecher (Frontkanal, Rear-, Seitenkanäle) und das damit verbundene Klangergebnis haben dafür gesorgt, dass das 5.1-System bis heute noch als Standard im Heimkino gilt.

Zur Anwendung kommt er im Film- aber auch im Heimkino-Bereich. Im privaten Bereich ist lediglich die Größe etwas problematisch, da freistehende HiFi-Lautsprecher in einer solchen Zusammenstellung entsprechend viel Platz einnehmen.

Beim Privatgebrauch besteht das Ziel darin, alle Schallquellen gleichmäßig im Raum zu verteilen. Dazu eignen sich fünf gleiche Lautsprecher für Front, Center und Surround. Zudem muss der Hörer von diesen Schallquellen im gleichen Abstand entfernt sitzen.

Außerdem ist es mit einem 5.1-Kanal nicht möglich einen geeigneten Schall, der von rechts kommt, abzubilden.

Bei der Weiterentwicklung, wie 7.1-Tonformaten wird ein fließenderer Übergang zwischen dem Frontkanal und Rear-Lautsprecher geschaffen. Das erfolgt mithilfe von Half-Rear-Lautsprechern.

Neben den 5.1 und 7.1 Kanälen gibt es auch noch 6.1-Systeme. Diese haben jedoch nur ein geringes Potenzial. Bei den 6.1-Systemen kommt ein zusätzlicher Rear-Lautsprecher zum Einsatz.

Receiver – A/V Receiver ein zentrales Element

Der A/V-Receiver ist das zentrale Element eines Heimkino-Systems. Dieser kann zum Beispiel Signale und Quellen empfangen.

Des Weiteren kann er auch die Lautstärke verändern und Surround-Signale entschlüsseln. Somit kannst Du ihn auch als Verstärker nutzen.

Mit dem A/V-Receiver werden die Lautsprecher des Mehrkanal-System angetrieben. Darüber hinaus vereint ein solches Gerät unterschiedliche Quellen und gibt die Informationen über einen Lautsprecher, das Internet oder den Fernseher aus.

Aber auch andere Geräte kannst Du an den AV-Receiver anschließen. Das sind zum Beispiel DVD-Player oder Konsolen. Somit kannst Du diesen auch als eine Art Schaltzentrale bezeichnen.

Mit ihm kannst Du alle Eingänge miteinander bündeln und eine qualitativ hochwertige Ausgabe in Ton und Bild erzielen.

In unserer Enzyklopädie lernst Du noch mehr Begriffe kennen.