Brian Jones wäre 70 Jahre alt geworden

Am 28. Februar 1942 kam Brian Jones, einer der Bandmitglieder und Lead-Gitarrist der Rolling Stones zur Welt. Durch seine Mutter lernte er das Klavier spielen, konnte frühzeitig Noten lesen und spielte Saxophon, Klarinette und Gitarre. Als Elmo Lewis wurde er 1962 erstmals von Alexis Korner auf die Bühne des "Ealing Clubs" gebeten um mit der Band "Blues Incorporated" einige Songs zu spielen. Durch Korner lernte er Mick Jagger und Keith Richards kennen und gründete 1962 mit den beiden die Rolling Stones. Wegen seiner herausragenden Musikqualität war Jones in der ersten Zeit der anerkannte Chef der Truppe. Getreu nach dem Motto Sex, Drugs and Rock'n Roll, führte er einen ausgeprägten exzessiven Lebensstil. Er litt psychisch sehr unter der Ablehnung des Managers Andrew Loog Oldham, der Jagger und Richards immer favorisierte. Missbrauch von Medikamenten, Drogen und Alkohol zwangen Brian immer öfter zu Krankenhausaufenthalten. Da die Stones öfter ohne ihren Gitarristen auf der Bühne standen, distanzierten sich die übrigen Bandmitglieder immer mehr von ihm. Seine letzten Auftritte mit der Band hatte er im Mai 1968 beim Pollwinners Concert des New Music Express. Nachdem der Zustand von Jones immer desolater wurde, beschlossen die Bandmitglieder im Juni 1969 sich von ihrem früheren Leader zu trennen. Am 2. Juli 1969 wurde Brian Jones tod in seinem Pool auf der Cotchford Farm gefunden. Offizielle Todesursache war Tod durch Ertrinken. Allerdings halten sich bis heute begründete Theorien, er sei ermordet worden. 40 Jahre nach seinem Ableben wird die Todesursache erneut von der Polizei überprüft. Unfreiwillig wurde er Gründer des "Clubs 27", dem inzwischen viele einflussreiche Musiker zugerechnet werden. Heute wäre einer der schillerndsten Figuren der Rockszene in den 60er Jahren "Brian Jones" 70 Jahre alt geworden.