Deep Purple Keyboarder Jon Lord gestorben

Er prägte mit seiner Hammondorgel den Rocksound der Siebziger Jahre. Jetzt ist der legendäre Jon Lord seinem Krebsleiden erlegen. Unvergesslich wird nicht nur seine Orgelarbeit zum Meisterwerk "Child In Time" bleiben. Jon Lord wurde in Leicester, England, geboren. Seine ersten Versuche als Jazzmusiker führten den jungen Jon durch die Pubs und Kneipen mit der Band Bill Ashton Combo. Der große Durchbruch kam im Jahre 1968 als Gründungsmitglied des Rockmonsters Deep Purple. Als kreativer Kopf der Formation hatte er maßgeblichen Anteil am großen Erfolg der ehemals "lautesten Band der Welt". Nach der Auflösung von Deep Purple im Jahre 1976 schloss sich Lord der Formation "Whitesnake" an. 1984 war er bei der Neugründung von Deep Purple wieder mit im Boot. Er blieb der, durch interne Streitigkeiten, zerrütteten Band lange treu. 2002 hatte er seinen letzten Auftritt mit übrig gebliebenen und neuen Mitgliedern von Deep Purple. Seine Liebe zur Klassik gipfelte in einem der ersten gemeinsamen Konzerte einer Rockband mit einem klassischen Orchester. Seit 2002 widmete er sich seiner Solokarriere. Im Kreise seiner Familie ist Jon Lord friedlich entschlafen und vom Dunkel ins Licht gegangen, wie es in einer Verlautbarung heißt.